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Jahresabschlussmesse 2.12.2021

Jahresabschlussmesse: Jahresabschlussmesse 2021

Von:
kfd Diözesanverband Köln

Am 2. Dezember 2021 haben wir um 16:00 Uhr gemeinsam im Kölner Dom unseren Jahresabschluss gefeiert.

Wir sind sehr froh darüber, dass wir auch in diesen Zeiten gemeinsam Gottesdienst feiern konnten. Danke an das Domradio, das unsere Messe wieder übertragen hat, sodass auch viele Frauen und Männer von zu Hause aus mit uns verbunden waren.

Wenn Sie die Messe (noch einmal) sehen möchten, unter den nachfolgenden Links geht es zum Video.

Link zum Domradio

Link zum YouTube-Kanal der kfd

Aus der Pressemitteilung des katholischen Stadtdekanats Köln vom 05.12.2021

„Der Weg zu Gott ist unversperrt“

Eine hilfreiche und solidarische Kirche der offenen Türen forderte Kölns Stadtdechant Msgr. Robert Kleine in der Jahresabschlussmesse der kfd, der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands im Erzbistum Köln, deren Diözesanpräses Kleine ist. Gleichzeitig warnte er vor einer Wagenburgmentalität in der katholischen Kirche

Viele Menschen finden sich in ihrer Lebenssituation vor oder hinter verschlossenen Türen wieder, so Kleine in seiner Predigt im Kölner Dom. Nicht nur Inhaftierte oder psychisch traumatisierte Menschen, erklärte der Stadtdechant ausgehend von Bezügen auf Dietrich Bonhoeffer und das Borchert-Drama „Draußen vor der Tür“. „Wer ist heute draußen vor der Tür, auch hier vor unserem Dom?“, fragte Kleine und nannte Beispiele: „Die wohnungslosen Menschen, die auf unseren Straßen und Plätzen frieren. Draußen vor der Tür sind die Menschen, die Hab und Gut, ihre Wohnung, ihr Haus verloren haben in den Flutgebieten. Draußen vor der Tür sind die Menschen, die in dieser Pandemie voller Angst und Sorgen sind um ihre Existenz, auch beruflich, und um ihre Gesundheit, die in Sorge sind um ihre Lieben oder Menschen verloren haben. Draußen vor der Tür sind auch die, die innerhalb der Kirche Opfer sexualisierter Gewalt wurden und denen offene Türen und offene Ohren viel zu lange vorenthalten wurden.“

Die Zukunft der Kirche hängt von Offenheit und Öffnung ab. Es sei die Aufgabe von Kirche, sich dieser Türen anzunehmen und zu helfen, Türen die verschlossen sind, von außen zu öffnen.

Jesus Christus habe die Tür zu Gott geöffnet und sie lasse sich nie wieder schließen, so Kleine mit Bezug auf die Offenbarung des Johannes, die in der Bibel überliefert ist: „Der Weg zu Gott ist unversperrt“, betont Kleine. Das Türenöffnen sei immer eine gemeinsame Aufgabe der Christinnen und Christen mit Jesus Christus. „Tragen wir Licht vor allem auch zu den Menschen, die meinen, Türen blieben verschlossen“, spricht der Stadtdechant und kfd-Diözesanpräses nicht nur die Frauen des größten katholischen Verbandes an, sondern alle Christinnen und Christen.

Hier finden Sie Impressionen von der Messe

13 Bilder