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20210910_123715_by_Margit_Haas_pfarrbriefservice

Hedwig von Schlesien

Die kfd-Stiftung St. Hedwig ist nach der heiligen Hedwig (1174- 1243) von Schlesien benannt.

St. Hedwig, Herzogin von Schlesien (1174 – 1243), war eine tatkräftige Frau, deren Lebensgeschichte uns heute noch faszinieren kann. Als Fürstin, Ehefrau und Mutter musste sie vielfältige und schwere Aufgaben bewältigen. St. Hedwig sorgte sich um Andere und soll sich um Arme gekümmert haben. Nach der Legende soll sie so asketisch gelebt haben, dass sie selbst im Winter barfuß gelaufen sein soll. Ihr Beichtvater ermahnte Hedwig schließlich Schuhe zu tragen. Sie gehorchte ihm und trug die Schuhe in ihren Händen. Deshalb wird Hedwig häufig nicht nur mit einer Kirche, sondern auch mit einem Paar Schuhen in den Händen dargestellt.  

Trotz vieler persönlicher Schicksalsschläge ist es ihr in vorbildlicher Weise gelungen, Gottes- und Nächstenliebe in ihrem Leben zu verbinden und für andere erfahrbar zu machen. In Treue stand sie zu den Menschen und Aufgaben, denen sie sich verbunden fühlte. Sie war so Vorbild für die Frauen.

Zusammen mit ihrem Mann gründete Hedwig in Niederschlesien das Zisterzienserinnenkloster Trebnitz, wo sie später auch lebte. Auch die Benediktinerabtei Wahlstatt, ebenfalls in Niederschlesien, verdankt ihr Entstehen der Herzogin. Die tiefgläubige und hoch gebildete Frau setzte sich zeit ihres Lebens für die kulturelle und religiöse Entwicklung Schlesiens ein.