Im Bereich von Kunst und Kultur zeigen sich die strukturellen Ursachen für den Gender Pay Gap wie durch ein Vergrößerungsglas. Dieselben Strukturen, die gesamtgesellschaftlich zu einer Lohnlücke von 18 Prozent führen, bewirken, dass Frauen in Kunst und Kultur im Jahr 2021 insgesamt 30 Prozent weniger verdienten als Männer (Statistisches Bundesamt, 2022). Auch der auf neuer Datenbasis errechnete Gender Pay Gap 2022 von 20 Prozent in Kunst und Kultur liegt über dem branchenübergreifenden Durchschnittswert (Statistisches Bundesamt, 2023).
Equal Pay soll nicht länger Zukunftsmusik bleiben. Doch an welchen Stellschrauben müssen wir für eine Zukunft mit Lohngleichheit drehen? Wie kommt es zur Ungleichheit und was lässt sich dagegen unternehmen? Welche Erkenntnisse können wir aus dem Bereich Kunst und Kultur gewinnen, in dem der Gender Pay Gap besonders hoch ist? Diese Fragen möchten wir mit unseren Gästen Anka Zink und Sarah van Dawen-Agreiter diskutieren. Die Wahlkölnerin Anka Zink ist eine bekannte Kabarettistin, die sich auch immer wieder zu politischen und gesellschaftlichen Ereignissen persönlich oder als Publizistin zu Wort meldet. Sarah van Dawen-Agreiter ist Gewerkschaftssekretärin und zuständig für Kunst & Kultur und tagtäglich mit den Problemen von Kulturschaffenden befasst.
Ablauf
- 18:00 Uhr Come together
- 18:30 Uhr Beiträge unserer Gäste Anka Zink und Sarah van Dawen-Agreiter
- 19:00 Uhr Podiumsdiskussion mit Anka Zink, Kabarettistin und Sarah van Dawen-Agreiter, ver.di, moderiert von Annika Triller
- 20:00 Uhr Ende der Veranstaltung